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Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (§42b EnWG) einfach erklärt

Was steckt hinter der neuen GGV-Regelung, welche Vorteile bringt sie und was müssen Eigentümer:innen jetzt wissen?

Daniel Wölbing20.05.2024 · 7 Min
Gesetz verstehen

Warum §42b EnWG ein Game-Changer ist

Der neue Paragraph ersetzt das veraltete Mieterstrommodell durch ein flexibleres Rahmenwerk. Eigentümer:innen müssen nicht mehr Lieferanten werden, sondern können Versorgungsketten modular aufsetzen.

  • Klare Rollen

    Betreiber, Messstellen und Dienstleister werden eindeutig beschrieben – perfekt für WEGs.

  • Pflichtdaten

    15-Minuten-Werte und Preistransparenz werden Standard und schützen Bewohner:innen.

  • Offene Partnerwahl

    Digitale Plattformen wie InnoMieter lassen sich ohne exklusiven Lieferanten kombinieren.

Wichtig

§42b ist kein zusätzliches bürokratisches Monster, sondern der Leitfaden, um Projekte skalierbar aufzubauen.

Mythen & Fakten

Die größten Missverständnisse

Viele Verwaltungen setzen §42b noch mit klassischen Mieterstromverträgen gleich. Dabei ist das Modell deutlich näher an einer internen Energie-Community.

Auch die Angst vor Lieferantenpflichten ist unbegründet: Wer digitale Dienstleister einbindet, delegiert Abrechnung und Reporting, behält aber die wirtschaftliche Kontrolle.

GGV bedeutet nicht mehr Arbeit, sondern einen klaren Prozess – wenn er einmal sauber aufgebaut wurde.
Vorteile nutzen

So profitieren Eigentümer:innen und WEGs

Mit einer GGV-Struktur lassen sich Dächer, Speicher und Ladelösungen kombinieren. Das erhöht den Eigenverbrauch und schafft stabile Nebenkosten.

  • Mehr Rendite

    Eigenstrom ersetzt teuren Netzbezug.

  • ESG-Nachweis

    CO₂-Reporting ist integriert.

  • Digitale Transparenz

    Bewohner:innen sehen Preise, Verbrauch und Dokumente im Portal.

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